Ankunft in Santiago de Chile
16.08.2008 10:05 Michael in Chile
Gerade aufgestanden – es regnet – und das schon seit ich angekommen bin – und alles am Stück – es ist kalt (in meinem Zimmer 15°C) – und das Toilettenpapier muss in den Mülleimer – nicht in die Schüssel (Verstopfungsgefahr).
Die Stadt Santiago
Ankunft
Vom Flugzeug konnte man sie nicht sehen. Nebel. Vom Sammeltaxi aus konnte man sie nicht sehen. Beschlagene Scheiben. Und sonst konnte ich auch noch nichts sehen. Regen.
Ich kam also am 15.8.08 pünktlich (nicht wie bei der Deutschen Bahn) in Santiago de Chile an. Das Wetter war unglaublich schlecht und deshalb konnte ich beim Anflug nicht wirklich viel sehen. Dank der Bonbons meines Papas und der Gummibärchen von meinen Freunden wurde ich am Zoll mit lächelnden Gesichtern empfangen. „Haben sie kandierte Früchte dabei? – Ach das sind Gummibärchen J ok.“
Taxi
Die Fahrt vom Flughafen zu meinem neuen Heim war recht unproblematisch. Im Taxi fuhr noch eine nette Lady aus Südchile mit, die sehr gut englisch sprach. Sie erzählte mir, dass sie gern deutsch lernen wolle und so hab ich ihr gleich die wichtigsten Wörter und Sätze beigebracht. Und schwupp war ich da.
Und schwupp war ich in den Händen von Patricia die schon am Eingang wartete. Regen ohne Ende. Spanisch ohne Ende. Ich verstand zwar nicht viel aber ich hatte schon den Eindruck, dass ich wusste was sie wollte. Sie wollte sicherlich auch, dass ich wusste was sie wollte, hat aber sicher nicht geglaubt dass es so ist. Wir gingen also einen Stock höher und kamen in einen langen eintönigen Gang. Die zweite Tür auf der linken Seite, erklärte sie mir, sei die Eingangstür ihrer Wohnung. Sie war sehr freundlich und ich fühlte mich trotz des Wetters und der 16,5 Stunden Flug (die Reisezeit war noch ca. 9 Stunden länger) ziemlich gut.
Die Wohnungs- und Zimmerbesichtigung ging, den ersten Schock mit inbegriffen, recht schnell vorbei und wieder schwupp war ich eingezogen und meine kompletten Habseligkeiten in Schrank, Kommode und Schreibtisch verstaut. Ausruhen.
Zimmer
Es ist ungefähr 2 m x 4 m, wobei die Türe schräg steht, dadurch sind es dann ca. 7,5 m2. Der Boden ist mit 3 verschiedenen Teppichen ausgelegt. Das Zimmer insgesamt ist sehr voll; Bett mit vielen Teppichen (Decken), was bei der Kälte auch nötig ist, eine Kommode die recht stabil aussieht, sie ist mein Tresor, da man sie abschließen kann, ein Mini-Schreibtisch mit Stuhl, wenn man hier den Stuhl bis ans Bett rückt kann man gerade so am Schreibtisch sitzen. Ein großer Schrank (für das kleine Zimmer) und ein Gas-Heizlüfter.
Gleich hinter dem Zimmer ist ein ca. 2 m2 großes Bad, mit allem drin was Mann so braucht. Es gibt kaltes Wasser. Erfrischend.
Nach dem Ausruhen
Geld? Dass ich am Flughafen keins getauscht hatte rächte sich jetzt denn es war schon spät und ich konnte nirgends welches tauschen. Aber zum Glück gibt es Banken mit EC-Karten-Automaten. Der erste Tag war gerettet und das Essen gesichert.
Alles wird gut!
Gute Nacht!